Kanada – geprägt von vielen Seen

Kanada –  geprägt von vielen Seen

Mit einer Fläche von annähernd zehn Millionen Quadratkilometern ist Kanada allein in etwa doppelt so groß wie der europäische Kontinent. Ungefähr 41 Prozent der Fläche von gesamt Nordamerika nimmt Kanada ein.

Flächenmäßig ist das Land damit nach Russland der zweitgrößte Staat der Erde (Die größten Länder der Erde) – und ist dabei, ebenfalls wie Russland, sehr dünn besiedelt. So wohnen im Durchschnitt nur 3,4 Einwohner auf einem Quadratkilometer (in Russland sind es immerhin acht Einwohner pro Quadratkilometer).

Kanada ist geprägt von vielen Seen

Geographisch ist Kanada geprägt von vielen Seen, dem gewaltigen Gebirgszug der Rocky Mountains, unzähligen Fjorden, endlosen Steppen und nicht enden wollender Tundra. Zu 70 Prozent besteht das Land aus zusammenhängenden Naturgebieten. 20 Prozent der Fläche aller Wildnisgebiete, de es auf der Erde gibt, befinden sich in dem Land, das nur eine einzige Landgrenze hat – nämlich mit den Vereinigten Staaten im Süden, die Länge der Grenze beträgt insgesamt (also jene zu Alaska mitgerechnet) 8.890 Kilometer.

Die größte Süd-Nord-Ausdehnung beträgt 4.634, die größte West-Ost-Ausdehnung sogar 5.514 Kilometer. Zudem verfügt das Land über die längte Küstenlinie aller Staaten weltweit (ungefähr 243.000 Kilometer). Nicht zuletzt ist Kanada für seine enorme Vielzahl an Seen bekannt, insgesamt sind es annähernd zwei Millionen Binnengewässer, von denen 563 größer sind als 100 Quadratkilometer.

Maligne See im Jasper Nationalpark
Kanada ist für seine enorme Vielzahl an Seen bekannt, insgesamt sind es annähernd zwei Millionen Binnengewässer

Toronto ist die größte Stadt Kanadas

Etwa 35 Millionen Einwohner hat Kanada, die meisten von ihnen – etwa 55 Prozent – leben in den größten Städten dieses riesigen Landes. Die Ballungsräume der Städte mitgerechnet, sind es sogar 70 Prozent. Die meisten dieser Metropolen befinden sich im Süden, entlang der Grenze zu den USA. Mit 5,6 Millionen Einwohnern ist Toronto die größte Stadt, gefolgt von Montreal (3,8 Millionen), Vancouver (2,3 Millionen), der Bundeshauptstadt Ottawa-Gatineau (1,2 Millionen), Calgary (ebenfalls 1,2 Millionen), Edmonton (etwas weniger als 1,2 Millionen) und Québec (770.000). Vier dieser Städte bilden im Südosten den größten Ballungsraum des Landes, nämlich Toronto, Montreal, Ottawa und Québec (dazu kommt noch die 520.000 Einwohner zählende Stadt Hamilton bei Toronto).

Die kanadischen Städte sind auch die größten Anziehungspunkte für Touristen aus aller Welt, die meisten von ihnen stammen aus dem südlichen Nachbarland. Alle Städte haben unzählige Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu bieten, einige von ihnen – etwa Vancouver – bestechen durch ihre Schönheit und ihre herrliche Lage.

Blick auf Toronto - Kanada
Blick auf Toronto

Große Naturräume

Doch da das Land so riesig ist und über derart große Naturräume verfügt, ist es logisch, dass es viele Besucher auch hinauszieht in die Wildnis. Allein die Sportmöglichkeiten dort sind nahe zu unbegrenzt. Ob Angeln, Segeln, Wandern, Mountainbiken oder Skifahren, Kanada bietet allen Bewegungsfans eine schier unbegrenzte Auswahl an Optionen, den Urlaub auf aktive Weise zu verbringen. Auch das Trekking in den abgelegenen Regionen des Landes erfreut sich zunehmender Beliebtheit. In den vergangenen Jahren hat sich der etwas angeschlagene Tourismus als Wirtschaftszweig wieder deutlich erholen können, rund 700.000 Kanadier arbeiten heutzutage im Tourismusbereich.

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