Mit einem Zelt für die Festival-Saison gerüstet sein

Mit einem Zelt für die Festival-Saison gerüstet sein
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Die Festivalsaison ist derzeit auf seinem Höhepunkt. Viele Festivals sorgen für Begeisterung bei den Besuchern. Nach zwei Jahren Abstinenz fanden sich, wie beispielsweise beim Rock am Ring Festival, nun endlich wieder Fans der Rockmusik auf dem Nürburgring ein. Die Veranstalter konnten sich sogar über die dritthöchste Besucherzahl aller Zeiten freuen: 90.000 Festival-Besucher! Mehr Besucher als manch eine Stadt Einwohner hat. Die Vorfreude und der Andrang waren also in diesem Jahr enorm.

Viele Festival-Besucher kommen von weither, so dass auch – je nach Standort – ein Kurzurlaub mit eingeplant werden kann. Im Fall eines Festivals, könnte somit der Roadtrip mit Freunden effektiv eingeplant werden.

Kosten für den Aufenthalt

Die Kosten für den Camping-Platz kommen übrigens auf die herkömmliche Eintrittskarte noch obendrauf. Viele Festival-Besucher freuen sich vor allem auf das Camping. Nicht ohne Grund dürfen die Quartiere bereits einen Tag vor dem Festivalstart aufgeschlagen werden. Richtige und alteingesessene Besucher wissen, dass man nicht an der Qualität des Camping-Equipments sparen sollte.
Gerade den Zelten sollte man eine größere Aufmerksamkeit schenken, denn selbst das Prinzip: „Wer billig kauft, kauft zweimal“ greift hierbei nicht, da man meist fernab der Beschaffungsmöglichkeiten ist. Ein Ersatz-Zelt ist somit nicht leicht zu finden. Obwohl einige Festivals in Deutschland, wie auch das Rock am Ring Festival, dahingehend gut optimiert haben. So steht in der Nähe des Festivalgeländes ein Lidl, der auch Camping-Equipment verkauft. Somit kann man sich dort zur Not ein passendes Zelt beschaffen. Man darf hierbei nur keine Qualitätswunder erwarten.

Viele Festival-Besucher freuen sich vor allem auf das Camping
Viele Festival-Besucher freuen sich vor allem auf das Camping | Bild: © Halfpoint #87457557 stock.adobe.com

Richtige Planung beim Camping auf dem Gelände

Regen, Gewitter und stürmische Nächte sind bei Festivals keine Seltenheit. Viele Besucher wünschen sich sogar den Regen, da Matsch, Schlamm sowie die frische Abkühlung das Festival zu etwas ganz Besonderem machen kann. Einige Festivals sind sogar dafür bekannt, dass sie meist „ins Wasser fallen“, natürlich im positiven Sinne.

Gerade aufgrund der Witterungsverhältnisse und der Tatsache, dass ein Zelt mehrere Tage benötigt wird, sollte man sich im Vorfeld zwecks eines passenden Zelts schlau machen.

Einen Überblick über passende Modelle bieten Online-Plattformen wie zelt.org. Je nach Anzahl der Personen können hier unterschiedliche Modelle verglichen und begutachtet werden. Wer auf Nummer sichergehen möchte, sollte in diesem Fall nicht unnötig geizen. Festival-Fans und erprobte Camper wissen um die potentiell bevorstehenden Widrigkeiten.

Was benötigt man für das Campen?

Viele Neulinge, die zum ersten Mal ein Festival besuchen und Campen wollen, wissen nicht, was für Equipment wirklich vonnöten ist. So werden meist Kleinigkeiten vergessen, die letztlich aber doch eine große Auswirkung haben können. Neben den elementaren Gegenständen wie Zelt und Schlafsack gibt es noch viele weitere, die eingeplant werden sollten.
Denn nicht jedes Festival ist mit einem anliegenden Supermarkt ausgestattet, der im Notfall aushelfen kann. Deutschlandweit war lange Zeit nur das Festival Rock am Ring derartig aufgerüstet. Einige andere Festivals haben derweilen jedoch schon nachgezogen. Im Internet gibt es diverse Packlisten für unerprobte Camper, damit auch alles seinen Platz in das Gepäck findet. Hierbei gibt es lediglich Unterschiede in der Qualität des Campens auf dem Festival.

Festivalbesucher
Viele Neulinge, die zum ersten Mal ein Festival besuchen und Campen wollen, wissen nicht, was für Equipment wirklich vonnöten ist | Bild: © Halfpoint #103540381 stock.adobe.com

Standard-Equipment beim Campen

  • Wasser! Niemals vergessen für das nötige Wasser zu sorgen. Immerhin verbringt man mehrere Tage auf dem Festival
  • Topf und Kochutensilien. Wer nicht ganze Zeit teuer auswärts essen gehen will, sollte sich hinsichtlich des Kochens ein paar Gedanken machen. Ravioli und Co. sind schnell warm gemacht und schmecken auf einem Festival noch besser als zu Hause
  • Wasserkocher. Gerade an verregneten Tagen sollte auch ein Wasserkocher mit an den Start. Tee oder Kaffee kann die Laune bei niedrigen Temperaturen merklich erhöhen.
  • Besteck und Becher

Camping für Genießer

  • Rost, Grill, Alufolie und Grillanzünder. Grillen gehört für viele Camper dazu. Ergo sollte auf das ganze Programm des Grillgenusses geachtet werden. Auch das Fleisch darf mitgenommen werden. Im besten Fall kühlt man dieses in einer Kühlbox. Hier gibt es 5 geniale Festival-Grill-Hacks

Luxuriöses Camping

  • Gerade regelmäßige Camper wissen auf was man achten sollte. So stellen sich Müllsäcke als „No Brainer“ heraus. Schnell sind diese beim Planen und Packen vergessen. Doch genauso schnell merkt man im eigenen Dreck, dass diese Müllsäcke wirklich zur Ordnung und demnach zum Luxus beitragen. Ordnung auf dem Camping-Platz muss sein!
  • Vorhängeschlösser. Sofern man längere Zeit die Camping-Anlage verlassen möchte, um dem Festival mit samt den Bands beizuwohnen, sollten auch Vorhängeschlösser mitgenommen werden. Diese können potentielle Einbrüche minimieren.
  • Ersatz-Klamotten. Auch die Klamotten sollten doppelt und dreifach eingeplant werden. Ebenso empfiehlt es sich, ein weiteres Paar Schuhe mitzunehmen. Sofern es regnet, können diese Tipps einem das Leben retten.

Alles in allem ist das Campen auf dem Festival der Hauptgrund vieler überhaupt dorthin zu fahren. Die Gemeinschaft, das friedliche Miteinander, das Kennenlernen neuer Menschen und die Feierlichkeiten machen die 4 bis 5 Tage Campen so einzigartig.
Demnach sollte man bei der Basis nicht sparen und im Vorfeld alles gründlich durchplanen, damit den Feierlichkeiten nichts im Wege steht und gute Laune garantiert ist.