Sri Lanka die grüne Perle im Indischen Ozean

Sri Lanka die grüne Perle im Indischen Ozean

Exakt 55 Kilometer Meer trennen den Inselstaat Sri Lanka von Indien. Vom indischen Kodiyakkarai bis Kankesanturai auf Sri Lanka – dem früheren Ceylon – ist es über den Palk Strait nicht weiter als genau diese Strecke.

Etwa 20,3 Millionen Menschen wohnen auf dem knapp 66.000 Quadratkilometer großen Eiland, das damit annähernd so groß ist wie das Bundesland Bayern. Die Bevölkerungsdichte in Sri Lanka beträgt damit 323 Einwohner pro Quadratkilometer Fläche.

Wichtiger Knotenpunkt für die Seefahrt

Dank ihrer Lage war die Insel schon in der Antike, besonders aber im Mittelalter ein wichtiger Knotenpunkt für die Seefahrt. Besonders der Handel mit Gewürzen brachte Sri Lanka schon damals große Bekanntheit ein. Bereits im 16. Jahrhundert wurde die Insel von den Niederländern und den Portugiesen kolonisiert. Das Land wird bewohnt von Singhalesen (die größte Volksgruppe), von Tamilen (die größte Minderheit), Malaien, Burgher und Moors. Seit 1948 ist Sri Lanka (früher: Ceylon) komplett unabhängig, allerdings herrschte seit 1983 ein blutiger Bürgerkrieg zwischen Tamilen und Singhalesen, der im Jahr 2009 endgültig beendet wurde. Seit damals kommt dem Tourismus im Land eine immer größere Bedeutung zu, allerdings gibt es starke Abweichungen, was die Statistiken hierzu angeht.

Doch kann man davon ausgehen, dass es Jahr für Jahr mehr Urlauber werden, die ihre Ferien auf der Insel verbringen. Der Sektor der Dienstleistungen jedenfalls hat in der Wirtschaft des Landes den größten Stellenwert: 55,3 Prozent! Demgegenüber stehen die Landwirtschaft mit 17,4 und die Industrie mit 27,3 Prozent.

Nuwara Eliya - Sri Lanka
Dem Tourismus in Sri Lanka kommt eine immer größere Bedeutung zu

Die Metropole Colombo

Die 750.000 Einwohner zählende Metropole Colombo (de jure nicht die Hauptstadt von Sri Lanka) nimmt in dem Land die bedeutendste Rolle ein, hier spielt sich das gesellschaftliche, politische und kulturelle Leben ab. Die Mixtur aus den architektonischen Stilen der Kolonialzeit und der Moderne ist einzigartig und übt auf die Touristen eine faszinierende Wirkung aus.

Einen Besucht wert ist das World Trade Center Colombo, das mit 152 Metern höchste Gebäude im Land. Wer einen besonders heißen Tag im tropischen Colombo erwischt hat und ausgedehnte Stadtbesichtigungen für zu anstrengend erachtet, ist am wunderschönen Beira Lake genau richtig aufgehoben. Das ist eine aus drei Seen bestehende grüne Oase mitten in der Stadt.

Pflanzenwelt gedeiht wie kaum anderswo auf der Welt

Apropos grün: das ist die dominierende Farbe auf Sri Lanka, man könnte sogar sagen, die Insel ist eine grüne Perle im Indischen Ozean. Die Lage zwischen dem zehnten und dem fünften Grad nördlicher Breite und die hohen Niederschlagsmengen sorgen dafür, dass die Pflanzenwelt hier gedeiht wie kaum anderswo auf der Welt. Die durchschnittliche Temperatur der Insel liegt bei etwa 29 Grad Celsius, der Januar ist der kälteste Monat, der Mai der wärmste. Das Innere der Insel – ein großes Gebirge, mehrere Hochplateaus und weite tropische Ebenen – ist bei Rucksacktouristen sehr beliebt. An der Küste gibt es fast überall Sandstrände, die den perfekten Erholungsurlaub verheißen.

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