Das Packen der Koffer beziehungsweise des Rucksacks läutet für viele die Urlaubszeit ein und steigert die Vorfreude auf die bevorstehende Reise. Damit vor Ort nichts fehlt, helfen individuelle Packlisten beim Arrangieren der Ausrüstung. Die folgenden Packtipps dienen der Orientierung.
1. Standards überdenken: Kleidung, Schuhe und mehr
Welche Textilien im Urlaub sinnvoll sind, hängt vom gewählten Reiseziel ab. Abhängig von Jahreszeit, Temperatur und Witterung ergibt sich die Liste an Kleidungsstücken. Zu den Standards zählen Unterwäsche, Socken, T-Shirts, Lieblingsschuhe und Hosen beziehungsweise Röcke. Je nach Wetter kommen Pullover, Jacken, Badesachen und Accessoires hinzu.
Fest steht jedoch, dass die meisten Urlauber generell zu viele Kleider mitnehmen. Oft kann vor Ort gewaschen werden, sodass Ersatz-Textilien unnötig sind. Zudem spart der Verzicht wertvollen Platz. Handtücher können oft zu Hause bleiben, weil sie in Hotels verfügbar sind.
2. Impfpass und Reiseapotheke prüfen
Die Gesundheit ist das höchste Gut und sollte auch vor und während des Reisens besondere Aufmerksamkeit erhalten. Ein wichtiger Punkt auf der Reise-To-do-Liste ist die Kontrolle des Impfstatus. Häufig sind gewisse Reiseimpfungen Pflicht und müssen rechtzeitig vor Abreise erfolgen – viele Impfstoffe benötigen mehrere Wochen, bis der Vollschutz erreicht ist. Der Impfpass gehört auf jede Packliste!
Eine Reiseapotheke ist wiederum unterwegs wichtig, um sich vor Ort selbst versorgen zu können – ob Reiseübelkeit, Schnittverletzung oder Durchfall. Eine Onlineapotheke aus Münster erläutert Touristen anhand einer Checkliste, was sie auf eine Reise mitnehmen sollten. Die Liste kann kostenlos heruntergeladen, ausgedruckt und abgehackt werden.
3. Kosmetik- und Hygieneartikel
Bei dieser Kategorie kommen häufig zahlreiche Produkte zusammen, die im Reisegepäck eine Menge Platz für sich beanspruchen. Platzsparender wird es mit Duschgel, Shampoo und Co. in Reisegrößen. Zudem lassen sich viele Artikel günstiger vor Ort kaufen, was reichlich Gewicht spart. Eine gute Alternative zum klassischen (und oft sperrigen) Kulturbeutel sind Ziplock-Beutel. Diese sind nicht nur dicht und transparent für den schnellen Überblick. Sondern auch flugtauglich und gemäß EU-Handgepäckverordnung geeignet zum Mitführen von Flüssigkeiten (z. B. Handcreme, Desinfektionsgel) im Handgepäck.
Details zu den Gepäckbeschränkungen auf der offiziellen Internetseite Your Europe der Europäischen Union.
4. Wichtige Dokumente organisieren
Ob Personalausweis, Reisepass, Internationaler Führerschein, Impfpass (bzw. digitaler Impfnachweis) oder Sonstiges: Eine Reise erfordert zahlreiche Dokumente, die es frühzeitig zu organisieren gilt. Der Reisepass muss für viele Reisen beispielsweise einen bestimmten Zeitraum über die Ausreise hinaus gültig sein. Auch der internationale Führerschein ist nur vorübergehend gültig, sodass ein Blick auf die Daten entscheidend für einen problemlosen Aufenthalt am Reiseziel sein kann.
Wichtige Reiseunterlagen zum Kopieren / Speichern auf einen Blick:
- Reisepass / Personalausweis / evtl. Visum
- Führerscheine
- Impfpass / Nachweis
- Krankenversicherungskarte
- Nachweis der Reisekrankenversicherung / Haftpflichtversicherung (Sind Reiseversicherungen sinnvoll?)
- Bank- / Kreditkarten
- Online-Banking-Daten
- Buchungsbestätigungen
- Flugtickets
5. Extras für lange Flugreisen
Diejenigen, die viele Stunden im Flieger verbringen, können sich die Zeit mit praktischem Zubehör komfortabler gestalten. Zum Schlafen bieten sich zum Beispiel Ohrstöpsel und aufblasbare Nackenkissen an. Aber auch Kopfhörer können vorteilhaft sein, um Störgeräusche auszuschließen und Musik zu hören. Platzsparende In-Ear-Kopfhörer mit Noise-Isolating-Funktion oder Noise-Cancelling-Kopfhörer fördern störungsfreies Entertainment.
6. Energie für die Elektronik!
Damit Mobilgeräte und Kameras über den gesamten Urlaub hinweg treue Dienste leisten, braucht es zum Aufladen in vielen Ländern einen Reiseadapter. Zudem sollte der Packliste bei Bedarf eine Powerbank hinzugefügt werden. Der Energiespender für unterwegs ist immer dann ideal, wenn über einen längeren Zeitpunkt keine Steckdose parat sein wird.
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