Chile
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Chile - von der trockensten Wüste der Welt über die Osterinsel in die Weiten Patagoniens
Chile wird durch seine auf der Welt einzigartige Nord-Süd-Ausdehnung über mehrere tausend Kilometer geprägt und hat landschaftlich und kulturell viel zu bieten.
Geographie Chile
Chile hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von rund 4.500 km entlang der Westküste von Südamerika. Die Ost-West-Ausdehnung beträgt nicht einmal ein Zehntel davon. Chile grenzt im Westen und Süden an den Pazifischen Ozean, im Norden an Peru, im Nordosten an Bolivien und im Osten an Argentinien sowie den Atlantischen Ozean. Die Topographie von Chile wird durch die Anden (Hochkordillere) bestimmt, die bis zu 7.000 Meter hohe Gipfel und auch Vulkane beherbergen. Zu den Touristenattraktionen von Chile zählt etwa der noch aktive Vulkan Villarrica.
Durch seine extreme Nord-Süd-Ausdehnung findet man in Chile beinahe alle Vegetationszonen, Pflanzen- und Tierbestände. Beginnend von der trockenen Atacama-Wüste (Salzwüste) im Norden, fruchtbare Plateaus, fischreiche Küsten und Regenwälder, aber auch Steppen- und Gletscherlandschaften in Patagonien, Geysire und Moore auf Feuerland.
Sehenswürdigkeiten Chile
Santiago de Chile ist die Hauptstadt Chiles. Hier leben 6 Millionen Menschen. Santiago ist unbestrittenes Zentrum Chiles, wenn auch das Parlament in Valparaíso tagt. Daneben ist Santiago de Chile wichtiger Verkehrsknotenpunkt und das Wirtschafts- und Kulturzentrum von Chile mit Universitäten, Hochschulen, Museen und Baudenkmälern.
Die Hafenstadt Viña del Mar (zu deutsch Weinberg am Meer) beherbergt noble Villen und lebhafte Strände. In dem ehemaligen Kurort verbringt, der der es sich in Chile leisten kann, seinen Urlaub. Durch schattige Parks, eine Freiluftbühne und Gründerzeitpaläste kann Viña del Mar mit dem Flair europäischer Kurorte punkten.
Die Hafenstadt Valdivia liegt im Delta der Flüsse Río Calle Calle und Rio Cruces. Die stark vom Einfluss deutscher Einwanderer geprägte Stadt ist eine Reise wert.
Die Osterinsel ist wegen ihrer monumentalen Steinskulpturen bekannt, die Moais genannt werden und seit 1995 als Nationalpark Rapa Nui UNESCO-Welterbe.
In Chuquicamata findet sich die größte offene Kupfermine der Welt. Lastwagen benötigen einen halben Tag, um von ganz oben nach unten zu gelangen.
San Pedro de Atacama beherbergt ist das touristische Zentrum der Atacama Wüste, der trockensten Wüste der Welt (Salzwüste). Die Landschaft der Umgebung ist atemberaubend. Von hier aus kann man im Mondtal Ritte durch mondähnliche landschaften unternehmen, Sanddünen besteigen, die Geysire von El Tatio besuchen oder im gesättigten Wasser von Salzlagunen schweben.
Der Nationalpark Conguillio am Fuße des Vulkans Llaima ist neben dem Nationalpark Torres del Paine einer der schönsten Nationalparks in Chile. Uralte Wälder von Araucarien und kristallklare Seen bieten Zeit um auszuspannen und sich zu erhohlen.
Die Insel Chiloé ist nach der Feuerland-Hauptinsel die zweitgrößte Insel des Landes, beherbergt einen Nationalpark und zählt seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 2007 hat das amerikanische Magazin National Geographic Traveller ein Ranking von 111 Inselparadiesen gemacht und Chiloé dabei auf den dritten Platz gesetzt.
Valparaíso (zu deutsch Paradiestal) ist die kulturelle Hauptstadt von Chile. Der Hafen ist einer der bedeutendsten des Landes. Der Charakter der Stadt ist als weltberühmt und Inhalt vieler literarischer, musikalischer und künstlerischer Interpretationen.
Puerto Montt ist eine Hafenstadt in Chiles Süden und Ausgangspunkt für viele Touren in die Seenregion sowie Kreuzfahrten nach Patagonien, Chiloé oder die Laguna San Rafael.
Essen und Trinken in Chile
Empanadas zählen zu den traditionellen Gerichten in Chile. Empanadas sind gefüllte Teigtaschen. Die Füllung enthält Käse gefüllt oder Fleisch, Zwiebeln, Ei und Oliven. Alternativ können Empanadas auch mit Meeresfrüchten gefüllt sein. D
er chilenische Weinbau ist weit über die Grenzen Südamerikas berühmt. Einzigartige klimatischen Bedingungen mit tagsüber warmen und Temperaturen von mitunter weniger als 10 Grad in Sommernächten bieten ideale Anbaubedingungen für kraftvolle komplexe Weine. Der weltberühmte chilenische Wein wird im Elquí-Tal angebaut. Guter Rotwein ist auch im RapelTal und im Maipo-Tal zu finden. Sucht man Weisswein, sollte man nach Casablanca nahe der pazifischen Küste fahren.
Das Nationalgetränk von Chile ist der Pisco, ein Traubenschnaps. Das ausschließliche Recht, ein Getränk namens Pisco herzustellen, wird sowohl von Chile als auch Peru beansprucht und war Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen. Als Pisco Sour ist er ein beliebtes Mixgetränk (3 Teile Pisco, ein Teil Limettensaft, Zuckersirup und Eiklar, mit Eis gemixt und im Glas abgeseiht, Verfeinerung mit Angostura Bitter oder Zimt).