Zahlen und Fakten Deutschland
Die Bundesrepublik Deutschland gilt als parlamentarische Demokratie, die seit 2017 unter dem Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier regiert wird. Bereits seit 2005 ist Angela Merkel als Bundeskanzlerin bzw. Regierungschefin im Land. Im Bundestag befinden sich aktuell 709 Abgeordnete, die rund 83 Millionen deutsche Bürger und Bürgerinnen vertreten. Zudem wird der Bundestag durch die zweite Kammer ergänzt, in der sich insgesamt 69 Entsandte als Vertreter der 16 Bundesländer präsentieren.
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Daten und Fakten zu Stadt und Land
Berlin ist die Hauptstadt von Deutschland mit einer Einwohnerzahl von 3,6 Millionen. Zugleich gilt Berlin als größte Stadt des Landes, die zugleich ein eigenes Bundesland bildet. Dieses Bundesland nimmt zwar von der Fläche her die drittkleinste Position ein. Doch unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl rangiert Berlin auf Platz 8. Deutschlandweit gibt es insgesamt 11.054 Gemeinden, die hierzulande als kleinste Einheiten mit einer eigenen Verwaltung gelten. Insgesamt 2.061 dieser Gemeinden sind Städte, in denen im Regelfall über 2.000 Einwohner beherbergt sein müssen. Doch es gibt auch einige Ausnahmen, die dann auf historische Gründe zurückgehen. Als deutschlandweit kleinste Stadt gilt beispielsweise das in Schleswig-Holstein gelegene Arnis als Heimat von 284 Einwohnern.
Deutschland ist dementsprechend in insgesamt 16 Bundesländer unterteilt. Die Bundesrepublik grenzt an neun Staaten und hat ergänzend Anteile an der Nord- und Ostsee im Norden des Landes sowie an den Alpen im Süden Deutschlands. Deutschlandweit sind insgesamt 16 Nationalparks sowie mehr als hundert Naturparks zu Hause.
Alter deutscher Männer und Frauen
Laut aktuellem Stand erreichen Männer ein Durchschnittsalter von 78,6 Jahren sowie Frauen von 83,5 Jahren. Darauf basierend, beträgt das Durchschnittsalter 81 Jahre. Im statistischen Mittel bringt eine Frau derzeit aktuell 1,57 Kinder auf die Welt. Dementsprechend sind ungefähr 13,1 Prozent der Bevölkerung von null bis 13 Jahren alt. Dem steht ein Anteil von 21,5 Prozent gegenüber, der älter als 65 Jahre ist. Weitere Statistiken beziehen sich auf gläubige Menschen. Hierbei gilt, dass 28,6 Prozent aller Deutschen katholischen sowie 26,6 Prozent evangelischen Glaubens sind. Während sich der Anteil an Muslimen auf 5,5 Prozent beläuft, sind 0,1 Prozent aller Deutschen jüdischen Glaubens.
Ein Land im Wandel der Zeit
Unter Berücksichtigung des Bruttoinlandsprodukts macht sich Deutschland als größte Volkswirtschaft von Europa einen Namen. In der weltweit viertgrößten Volkswirtschaft herrscht das Prinzip der Marktwirtschaft. Bedingt durch die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung der Industrie, wandelt sich der auf sein Bildungssystem angewiesene Staat zunehmend zu einer Wissens- und Informationsgesellschaft. Betrachtet man den sogenannten Index der menschlichen Entwicklung, reiht sich Deutschland sogar in die Riege besonders hoch entwickelter Länder ein.
Die meisten Einwohner des dicht besiedelten Staates verständigen sich in deutscher Sprache als Muttersprache. Dazu gibt es mehrere sogenannte Regional- und Minderheitensprachen sowie Migranten, die in anderen Muttersprachen kommunizieren. Die kulturelle Entwicklung wird durch mannigfaltige Institutionen, Veranstaltungen und Traditionen beeinflusst. Diese kulturellen Schätze werden beispielsweise durch Kulturdenkmäler, UNESCO-Welterbe sowie immaterielles Kulturerbe gewürdigt.
Deutschlands Historie in Zahlen
Historische Funde beweisen, dass Deutschland schon vor rund 500.000 Jahren besiedelt gewesen ist. Seit der Antike wird die Region als "Germania" bezeichnet. Heute stufen Historiker das im 10. Jahrhundert gegründete Heilige Römische Reich sowie den 1815 ins Leben gerufenen Deutschen Bund als Vorgänger des nachfolgenden deutschen Nationalstaats ein. Ab dem Jahre 1871 bestand das Deutsche Reich. Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg entwickelte sich die Weimarer Republik, bis die nationalsozialistische Diktatur ab 1933 einen massiven politischen Wandel verursachte. An das düsterste Kapitel der deutschen Geschichte schloss sich die Teilung Deutschlands und damit automatisch die Gründung der DDR und BRD an. Auf die friedliche Revolution der DDR im Jahre 1989 folgte am 3. Oktober 1990 die politische Wiedervereinigung.